Stihl: Corona treibt das Geschäft

Stihl: Corona treibt das Geschäft

Die Nachfrage nach Gartengeräten boomt in Zeiten von Corona, und der Trend zu Akkugeräten ist ungebrochen. Davon konnte auch die Stihl-Gruppe im Geschäftsjahr 2020 profitieren und ihren Umsatz um 16,5 Prozent auf 4,58 Milliarden Euro steigern (2019: 3,93 Milliarden Euro). „Der Auslandsanteil am Umsatz beträgt 90 Prozent.“, sagte Dr. Bertram Kandziora auf der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens am 27. April, die vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie im virtuellen Raum stattfand. Wie der Stihl-Vorstandsvorsitzende ausführte, hätte das Umsatzplus ohne Währungseinflüsse 20,8 Prozent betragen. Die positive Geschäftsentwicklung führte zu einem Wachstum bei der Belegschaft von neun Prozent auf 18.200 Personen weltweit zum Stichtag 31. Dezember 2020, wovon etwas mehr als 5600 in Deutschland arbeiten.

Zum Ergebnis macht Stihl generell keine Angaben. Mit einer hohen Eigenkapitalquote von 69,6 Prozent sei die Kapitalstruktur der Unternehmensgruppe nach wie vor sehr solide. Investitionen würden weiterhin grundsätzlich aus eigenen liquiden Mitteln finanziert. Wie in den Vorjahren hätten die Investitionen deutlich über den Abschreibungen gelegen.